Putins Krieg gegen die Ukraine - Putin's war against Ukraine - Війна Путіна проти України

Putins Krieg gegen die Ukraine - Putin's war against Ukraine - Війна Путіна проти України
Leider weiss ich nicht, von wem das Bild stammt. Bitte, schreib mir, wenn du es weisst. Danke. - Unfortunately I don't know the author of the image. Please, tell me, if you know. Thanks.

Ein Jahr Krieg Putin-Russlands gegen die gesamte Ukraine. (Nicht vergessen, er begann den Krieg 2014!). 365 Tage Terror Putin-Russlands gegen die ukrainische Bevölkerung. 365 Tage Putin-Russlands Bomben auf ukrainische Spitäler, Schulen, Kindergärten, Elektrizitätswerke, auf Bahnhöfe, wo Flüchtende warteten.

Putin-Russlands Minen in Wohnungen, die russische Angreifer verlassen mussten, damit die Bewohner*innen, wenn sie denn noch leben und zurückkommen können, ihres Lebens weiterhin nicht sicher sein können. Drohnenangriffe. Vergewaltigungen, Ermordungen, Diebstahl von Weizen, Maschinen, Kühlschränken, Waschmaschinen etc. Keine Sicherheit. Weder bei Tag, noch bei Nacht. Ausser der, dass irgendwo gut geschützt, versteckt in Russland ein paar Verbrecher und Massenmörder hocken, die deine Auslöschung beschlossen haben.

Und dann kommen zwei irrgeleitete Frauen aus dem Westen mit ihren sogenannt friedensbewegten Unterstützerinnen und verlangen von dir, dass du den Widerstand aufgibst. Obwohl sie wissen, dass Putin-Russland in der Ukraine nichts zu suchen hat. Obwohl sie bestens informiert sind, behaupten sie, Putin, der Ärmste, werde provoziert und könne gar nicht anders, als Bomben auf ukrainische Häuser abwerfen zu lassen. Wenn die Brücke zur Krim, die ja völkerrechtlich immer noch zur Ukraine gehört, von ukrainischen Einheiten angegriffen wird, muss Putin, der Ärmste, hinterher zum Gegenschlag ausholen - er wurde ja provoziert.

Sie sagen dir: Stirb leise. Wir wollen dich nicht hören. Gib dich dem Vergewaltiger hin, denn wenn nicht, müssen wir fürchten, dass er uns vergewaltigt. Uns den Tod bringt. Uns ermordet.

Und sie, die Retterinnen aus dem Westen sind natürlich die Einzigen, die Frieden wollen. Alle anderen, die sagen, die Ukrainerinnen verteidigen ihre Grenzen zu Recht, wollen nicht den Frieden - und die Ukrainer*innen natürlich auch nicht.

Ich stelle mir immer vor, wie die beiden Frauen und ihre Unterstützer*innen einen Vergewaltiger in Schutz nehmen, weil die Frau, die er zum Opfer machen wollte, ihn während seines Verbrechens verletzt bzw. vertrieben hat, als sie sich selbst verteidigte.

Mir wurde übrigens an einem Runden Tisch im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt von einer Feministin/Mitarbeiterin Frauenhaus vorgeworfen, wenn ich mich gegen Belästigung, für meine Unversehrtheit wehre, würde ich provozieren, dass der Täter dann halt nächstens eine andere Frau überfalle. Implizit wäre ich dann also schuld, dass eine andere Frau, die sich vielleicht nicht wehren kann, vergewaltigt wird. Dieselbe verdrehte (Schein-) Argumentation wie die dieser vermeintlich friedensbewegten.

 

Ich will auch den Frieden. Aber einen Frieden, der für die Menschen, die mit ihm leben müssen, auch wirklich Frieden bringt. Ein Frieden, in dem ich einen Massenmörder nicht mehr Massenmörder nennen darf, ist für mich kein Frieden. Ein Frieden, in dem eine Diktatur herrscht, ist kein Frieden. Die Menschen in Russland, die für das Aussprechen, Schreiben des Wortes Krieg 15 Jahre ins Gefängnis gehen, leben nicht in Frieden. Und die anderen, die es aus Angst nicht aussprechen, schreiben, genau so wenig.

Ich hoffe doch sehr, dass es immer mehr Menschen gibt, die erkennen, wie pervers verdreht das Narrativ dieser Putin-Speichelleckerinnen ist.

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Deutschsprachigen oder Deutsch verstehenden Leser:innen empfehle ich Kontext, eine Sendung zu und mit russischen Feministinnen, die sich gegen den Krieg gegen die Ukraine engagieren und den Artikel von Anje Schrupp in der "Zeit online".

 

For German-speaking or German-understanding readers, I recommend Kontext, a programme about and with Russian feminists who are campaigning against the war on Ukraine and the articel by Antje Schrupp in "Zeit online".

Das Bild habe ich vor ein paar Monaten bei @Nikkitatruth auf Twitter gefunden - I found this picture on Twitter a few months ago with @Nikkitatruth
Das Bild habe ich vor ein paar Monaten bei @Nikkitatruth auf Twitter gefunden - I found this picture on Twitter a few months ago with @Nikkitatruth

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One year of Putin-Russia war against the entire Ukraine. (Remember, he started the war in 2014!).

365 days of Putin-Russia terror against the Ukrainian population. 365 days of Putin-Russia bombs on Ukrainian hospitals, schools, kindergartens, electricity plants, railway stations where refugees were waiting etc. Putin-Russia mines in flats that Russian attackers had to leave so that the inhabitants, if they are still alive and able to return, can still not be sure of their lives. Drone attacks. Rapes, murders, theft of wheat, machines, fridges, washing machines, etc. No security. Neither by day, nor by night. Except that somewhere well protected, hidden in Russia, there are a few criminals and mass murderers who have decided to exterminate you.

 

And then two misguided women from the West come with their so-called peace-moving supporters and demand that you give up the resistance. Although they know that Putin-Russia has no business in Ukraine. Although they are well informed, they claim that Putin, the poor man, is being provoked and cannot help dropping bombs on Ukrainian houses. If the bridge to Crimea, which still belongs to Ukraine under international law, is attacked by Ukrainian units, Putin, the poor man, has to retaliate afterwards - after all, he was provoked.

 

They tell you: Die quietly. We don't want to hear you. Surrender to the rapist, because if not, we must fear that he will rape us. Bring us death. Murder us.

 

And they, the saviours from the West, are of course the only ones who want peace. Everyone else who says that the Ukrainians are right to defend their borders does not want peace - and neither do the Ukrainians, of course.

 

I always imagine the two women and their supporters protecting a rapist because the woman he wanted to victimise hurt him or drove him away during his crime when she was defending herself.

Incidentally, at a round table in connection with sexualised violence, a feminist/staff member of a women's shelter accused me of saying that if I defended myself against harassment, if I defended my integrity, I would provoke the perpetrator to attack another woman next. Implicitly, I would then be to blame for another woman, who may not be able to defend herself, being raped. The same twisted (bogus) argumentation as that of these supposed peace activists.

 

I also want peace. But a peace that really brings peace to the people who have to live with it. A peace in which I am no longer allowed to call a mass murderer a mass murderer is not peace for me. A peace in which a dictatorship rules is not peace. The people in Russia who go to prison for 15 years for saying or writing the word war are not living in peace. And the others who don't say, write it out of fear, just as little.

 

I hope that there are more and more people who realise how perversely twisted the narrative of these Putin sycophants is.

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Wie immer sind konstruktive Beiträge im Gästebuch willkommen - As always constructive feedback in the guestbook is welcome.

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