Ich muss mal kurz ein bisschen jammern, weil ich wieder derart in den Seilen hänge, dass ich mich kaum noch auf den Beinen halten kann. Die letzten zwei Wochen zu Hause zeigen sich nun als eine einzige körperliche Überforderung. Reha nach dem Spital wäre offenbar sinnvoll gewesen. Doch zum einen hat niemand daran gedacht und ich wollte ja unbedingt zu meinem Garten. Und seis nur, um Erde unter den Füssen zu spüren. Doch nun ists gut und ich habe zwei Tage frei. Und hab mir vorgenommen, mich die nächsten Tage so zu verhalten, als sei ich tatsächlich ausserhalb in einer Reha. Also viel ruhen, wenig tun, schreiben, lesen, nachdenken, fühlen. Ein bisschen Yoga, beim Physio zehn Minuten aufs Velo, ein bisschen Kraft mit 1 kg-Zug, rhythmische Massage, evtl. Akupunktur, Wickel, ein bisschen zeichnen oder malen, ohne Erwartungsdruck ein tolles Resultat erzielen zu wollen oder müssen.
Kurzentschlossen raus in den verregneten Garten - wenigstens mal gucken. Es hat sich so gelohnt - Spontaneously out into the rainy garden - at least for having a look. It was worth it.
Und natürlich gibt es auch viel Gutes: Die Spitex ist wunderbar hilfreich. Sowohl die Hauswirtschaft (einmal die Woche Haushalt und einmal Einkauf) wie auch die Pflege (zweimal täglich). Es sind sehr liebe und freundliche Menschen.
Am Mittwoch fuhr eine Frau vom NachbarNet mit mir nach Weil zum Paketdepot, wo ich endlich, drei Wochen nach ihrer Ankunft, meine T3 retard (Liothyronin aus einer Apotheke in Frankfurt) abholen konnte.
Eine Nachbarin half mir nachmittags beim Abhängen der Bettwäsche, welche die Frau von der Spitex auf meine Bitte hin am Morgen zum Trocknen nach draussen gehängt hatte.
Und ein Gartenhelfer meldete sich ebenfalls über das NachbarNet. Gestern kam er sogar unverhofft mit dem Auto, weil er dachte, dass ich vielleicht gerne noch Setzlinge kaufen wollte. Was für ein Glück nach all den unglücklichen Umständen.
I have to moan a bit for a moment, because I'm hanging on the ropes again in a way, that I can hardly stand on my feet anymore. The last two weeks at home now show up as a single physical overload. Rehabilitation after the hospital would obviously have made sense. But for one, no one thought of it and second I really wanted to go home to my garden. If only to feel earth underfoot. But now it's enough and I have two days off. And I've decided to behave myself the next days as if I'm actually out in a rehab. So rest a lot, do little, write, read, think, feel. A bit of yoga, at the Physio's ten minutes on the bike, a bit of power with 1 kg tractive, rhythmic massage, possibly acupuncture, poultice and maybe painting or drawing a bit, without being under pressure to produce a wonderful result.
And of course there is a lot of good and soothing occourences: The home care really is wonderfully helpful. Both the housekeeping (once a week household and once
shopping) as well as the care (twice daily). Very nice people.
On Wednesday, a woman from NachbarNet went with me to Weil to the parcel depot, where I finally, three weeks after their arrival, my T3 retard (Liothyronine from a pharmacy in Frankfurt) could pick up.
One of the female neighbors in the afternoon took down the sheets, which the employee of the Spitex at my request had hung out in the morning in the garden to dry.
And a garden helper got in touch with me also via NachbarNet. Yesterday, he unexpectedly came by car because he thought I might like to buy seedlings. After all these unfortunate circumstances, I'm so incredibly lucky.
Wenn diese Lebensmittel nicht mehr da unten rumstehen, werde ich gesund sein
When those groceries will be not down there anymore, I'll be healthy
😊 🚶♀️🏃♀️💜💙💚💛🧡❤️ 💃
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