Nachwort - Postscript

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Was mich zwischendurch noch erschreckt hat, ist, dass ich kurz daran dachte, ob der schmierige Kerl mich wahrgenommen hätte, wenn ich andere Kleider angehabt hätte. Und das, obwohl ich weiss, dass sexistischer Terror nichts, aber auch gar nichts mit unserem Verhalten und unserer Kleidung zu tun hat.

Und heute spätnachmittags vor dem Geschäft, zu dem ich gestern wollte, merkte ich, wie ich die Umgebung scanne. Nicht dass der Ekelwurm mich nochmals überraschen kann. Obwohl mein Verstand sagt, dass die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross ist, dass ich dem da nochmals begegne. Aber im Moment ist gewappnet zu sein noch besser. 

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Sexistische Belästigung und Terror - Sexist Harassment and Terror

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Dem setze ich die Schönheit entgegen - I counter that with beauty

Das war heute wieder mal typisch. Im Vorbeigehen wurde ich von einem ca. 60jährigen, schweren, kleinen Mann von oben nach unten, von unten nach oben gemustert. Dass er sich nicht grad noch über die Lippen leckte, verwunderte. Als er merkt, dass ich ihn streng anschaue, dreht er sich zu mir um und fängt an, mich zu beschimpfen: 'Du hast den bösen Blick, du bist böse, du bist aggressiv, genau, aggressiv bist du. Als ich stehenbleibe, kein Wort sage und ihn weitherhin streng anschaue, setzt er nach: 'Und du spinnst.' Während ich über die Strasse zum nächsten Geschäft gehe, beschimpft er mich hinterrücks weiter, worauf ich den Mittelfinger in die Luft strecke. 'Natürlich' beschimpft er mich daraufhin als 'verrückt'. Abgesehen davon, dass er mich wie selbstverständlich duzt.

 

Manfrau könnte meinen, das sei eine harmlose Begegnung. Doch gehört diese scheinbar harmlose Belästigung zur tagtäglichen Einschüchterung von Frauen und Mädchen und ist im Patriarchat systemimmanent. Auch wenn ich gut reagiert habe und weiss, dass es vorübergehen wird, fühle ich mich jetzt abwechslungsweise traurig und wütend. Ich wollte nur einkaufen. Das war meine einzige Intention. Und so kleiner, mickriger Dreckskerl erdreistet sich, sein eingebildetes bisschen Macht, von dem er glaubt, dass es ihm zusteht, über eine zufällig vorbeigehende Frau auszuprobieren.

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Sprachlosigkeit überwinden - Overcoming Speechlessness

Makro einer Junger im Grünen
Makro einer Junger im Grünen

Die letzten Monate war ich meistens sprachlos. In Gaza lässt die rechtsextreme, rassistische israelische Regierung ganz bewusst Menschen verhungern, vertreiben und töten. Das sind Menschenrechtsverbrechen, die nicht mit dem schrecklichen Überfall der Hamas vom 7. Oktober 2023 entschuldigt werden dürfen. Und um davon abzulenken, greifen sie zum Erstschlag gegen den Iran. Der russische Diktator und Verbrecher gegen die Menschlichkeit darf weiterhin ungestraft die Menschen in der Ukraine terrorisieren, in den USA terrorisieren merk - würdig maskierte Trupps Menschen, die sie für sogenannt illegale Einwanderer halten, was so schon unhaltbar ist. Aber sie tun es auch dann, wenn diese erwiesenermassen US-Staatsbürger*innen sind. 

Sie zeigen faschistisches Verhalten und terrorisieren auch Menschen, die privat oder von Berufes wegen sich für die Inhaftierten einsetzen, also Bürger*innen auf der Strasse, Anwälte, Richter*innen und Politiker*innen. Und interessanterweise v.a. jene in demokratisch wählenden Bundesstaaten. Unter der Ägide eines dummen, alten Frauenhassers, Vergewaltiger und Rassisten und eines Milliardärs mit Suchterkrankung, der die Apartheid und Nazis verherrlicht und deren Gewaltherrschaft wiederherstellen will. Und denk bloss nicht, wenn der eine abgesetzt würde, wäre es besser. Denn seine christlich fanatischen Stellvertreter entsprechen ihm, sind aber nicht dumm.

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Thamiam 26.03.1995-25.04.2017

Ohne Worte.

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Fake News - The orange President II - En suite

Found this on Bluesky © Chappatte in Le Temps, Geneva, click the picture for link
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(English see below)

Zeitweise fühle ich mich wie vor den Kopf geschlagen. Obwohl ich in meinem privaten Leben solchen verqueren Menschen begegnet bin - und sie ÜBERLEBT habe!, kann ich immer noch nicht nachvollziehen, wie sie Fakten so derart unsäglich verdrehen können.

Und nun haben sie sich in der Regierung eines bis anhin einigermassen demokratischen Landes zusammengefunden. Die haben eine merk - würdige Auffassung von Meinungs- und Redefreiheit. Wenn du ihnen widersprichst, bist du der Feind, den es zu eliminieren gilt. Im Moment noch aus deinem Job. Aber wie lange noch geht es "nur" um deinen Job?

Sie agieren wie Mobber. Sie lügen und verleumden (s. Chappatte). Sie beleidigen deine Intelligenz und halten gleichzeitig mit Ungeheuerlichkeiten deine Gedanken beschäftigt.

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Fake News - The orange President I - En suite

Netzfund: Urheber*in ist mir leider nicht bekannt - Found on the net: Unfortunately I do not know the author
Netzfund: Urheber*in ist mir leider nicht bekannt - Found on the net: Unfortunately I do not know the author

English see below.

 

Am 07.11. bereitete ich diesen Eintrag vor:

 

 „Es gefällt offenbar einer Mehrheit der stimmenden Bevölkerung, zu sehen, dass ein mehrfacher Bankrotteur lügen und betrügen und seine Macht missbrauchen kann, ohne dafür harte Konsequenzen befürchten zu müssen. Zusammen spielt er mit einem Kerl, der nichts selbst geschaffen, sondern mit seinem Geld nur jedesmal Mitinhaber aus dem Geschäft gedrängt hat, mit Nazis und fundamentalistischen Christen, die vielen Menschen die Existenzberechtigung absprechen und somit auch so gar nichts christliches in sich tragen.“

Dann passierte soviel, dass ich hier nicht mehr schreiben konnte. Zeitweise rieb ich mir staunend die Augen. Dann wieder verschlug es mir den Atem. Manchmal war ich ob der unglaublichen Nachrichten traurig, mal zornig, mal alles gleichzeitig. Im November entdeckte ich dank bajour.ch Bluesky und so habe ich wieder mehr Zeit online verbracht, als in den zwei Jahren nach meinem Ausstieg bei Twitter, nach Musks Kauf. Und nun sind Faschisten und fundamentalistische, menschenverachtende Christen in den USA daran, die Demokratie auszuhebeln und in eine Dystopie zu verwandeln. Und wie wir sehen, sind auch Deutschland und Österreich nicht gefeit und u.a. unser Altbundesrat Ueli Maurer und diverse Kumpane unterstützen offen Rechtsextreme.

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Herbst mit viel und manchmal ohne Trost - Autumn with a lot and sometimes without comfort

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Abends nach dem Regen - After rain in the evening

Alter ist nichts für Feiglinge, hab ich gehört. Covid auch nicht. Im Juli und August ging es mir so gut, dass ich vergleichsweise Bäume hätte ausreissen können. Mit dem Wechsel zu feuchtkaltem Wetter Anfang September der Einbruch. Schreiende Schmerzen. Und die Behandlungen verbesserten die Situation nur langsam. Also war wieder mal brennende Geduld gefragt. Inzwischen schmerzen nur noch die Muskeln in den Oberarmen, alles andere fühlt sich nur noch an wie Beton. Was ne Verbesserung. Auch dachte ich, Long- oder Postcovid sei vorbei. Seit etwa drei Wochen wieder Nebel im Kopf, Wortfindungsstörungen etc.

Und wenn ich die Nachrichten aus der Welt höre/lese, u.a. Ukraine und Gaza/Israel/Libanon oder Thailand, wo die Schweiz zur  CO2-Kompensation (was eh höchst fragwürdig ist) Elektrobusse für das Land produzieren lässt, Arbeiter jedoch, die sich gewerkschaftlich organisieren wollen, von ihren thailändischen Chefs rausgeschmissen werden, Politiker die Klimakatastrophe ignorieren bis zum geht nicht mehr etc. etc. ... wird mir oft genug nochmals zum Schreien. Aber ich kann die Welt nicht retten. Ich kann nur schauen, dass mein Fussabdruck möglichst klein bleibt und wohltuende Menschen in ihrer Arbeit unterstützen.

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Täter-Opferumkehr - Perpetrator-Victim Inversion

Vergangene Woche bin ich wieder einmal bös auf die Welt gekommen. Zu sechst sassen wir beim Kaffee, als aus einem Grund, den ich nicht mehr präsent habe, das Gespräch auf sexualisierte Belästigungen kam. Was ich da erfahren musste. Es gibt doch tatsächlich immer noch Frauen, die andere Frauen und Mädchen die Verantwortung zuschieben dafür, dass sie belästigt werden. „Schau doch mal, wie die durch die Stadt laufen, da müssen die sich doch nicht wundern, wenn sie betatscht werden!“

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Freude und Trauer - Joy and Sadness

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Seelenfutter - Soulfood

Freude und Trauer gleichzeitig. Oft noch das urplötzliche Begreifen, es ist real! Körperlich manifestiert! Spürbar. Ertastbar. Wann immer es mich da hin zieht, jederzeit kann ich mich an mein Klavier setzen. Ein Klavier in meiner Wohnung stehen, in meinem Leben zu haben, eines, das mir nicht wieder weggenommen werden kann, rührt gleichzeitig noch ganz viel schweres Altes an.

Gewalt und sexualisierte Gewalt, der unbedingte Wille, Macht über andere Menschen, ein Kind, auszuüben, sind bewährte Mittel, Menschen, Kinder in ihren Möglichkeiten, ihren Fähigkeiten zu behindern, zu beschneiden. Und so kommt halt neben der Freude auch die Trauer über jahrzehntelange Gewalt und all die verhinderten Lebenswege.

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Touri in der eigenen Umgebung - As a Tourist in Your Own Environment

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Meine Horgener Freundin schickte mir heute Morgen Bilder ihrer Schiffsreise auf dem Zürichsee. Da fiel mir ein, wie ich als junge Frau in Aarau in den Sommerferien jeweils ganz bewusst als Touristin in meiner Stadt unterwegs war und mit ganz neuen Augen schaute. Oder wie ich im Berner Oberland jeweils einen 3/4-stündigen Spaziergang zur nächsten Schifflände machte und den grossen Andersen-Reisewagen hinter mir herzog. Mit dem Schiff nach Thun zum Einkaufen fahren oder nach Hünibach in die Bio-Gärtnerei. Oder einfach mit dem Schiff nach Interlaken und zurück zu fahren.

Das hat schon was. Es entschleunigt, beruhigt und versetzt eine in Ferienstimmung. Die meisten von uns machen das viel zu wenig. Auch ich habe es mit den diversen chronischen Erkrankungen wieder verloren. Zeit, mit das zurückzuholen.

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Klaviergeschichte II - Piano Familystory

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Thunersee Juli 2014 - Lake Thun

Es regnete extrem oft und viel. Die Schnecks fressen alles, was ihnen zwischen die Raspelzähnchen kommt. 2014 war auch ein Jahr, in dem es sehr viel regnete. Und wenn ich mich richtig eririnnere, bis in den August hinein. Nicht meins. Ich mags warm und trocken. Nächtliche Gewitter wären ok. Aber mei, es ist, wie es ist. Hier kommen wir ja noch glimpflich davon.

Long Covid macht mir immer noch zu schaffen. Gestern merkte ich z.B., dass ich das Konzert von Maria João Pires am Samstag verpasst habe. Es war vom 12.06. auf den 22.06. verschoben worden. Einfach vergessen. Dabei war es am Freitag noch präsent gewesen. Das ist unschön.

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Klaviergeschichte - Piano Familystory

Ich erlebte gerade ein paar Tage lang ein Wechselbad der Gefühle. Vor zwei Wochen hatte ich nach 52 Jahren Durststrecke meine erste Klavierstunde. Gestern die zweite. Vorerst habe ich mit der Lehrerin abgemacht, dass die Klavierstunden 14-täglich stattfinden sollen. Und ich muss noch schauen, wie ich die Stunden finanzieren kann.

 

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SARS-CoV-2, Post Vax und die Behörden - SARS-CoV-2, Post Vax and the Authorities

Überlebenswille. Der Stengel ist zur Hälfte halb verdorrt - Will to survive. The stem is half withered
Überlebenswille. Der Stengel ist zur Hälfte halb verdorrt - Will to survive. The stem is half withered

Eben im Radio einen Bericht über die Post-Vac-Schäden gehört. Bei 100'000 geimpften Menschen trifft es 20 bis 30 Personen mit Langzeitschädigungen nach den Impfungen gegen SARS-CoV-2. Beim BAG seien rund 300 Gesuche um finanzielle Entschädigung eingegangen. Bis heute seien keine Entschädigungen gesprochen worden. Wieder einmal werden in der - ach, sooo stolzen - Schweiz geschädigte Menschen nicht ernst genommen. Nicht zum ersten Mal frage ich mich, was für Leute da im BAG hocken. Dass die Impfungen für Millionen von Menschen lebensrettend waren, u.a. für mich, bedingt doch nicht, dass die anderen von den Behörden im Stich gelassen werden sollen. Halleluja.

Aber offensichtlich soll unter den Tisch gewischt werden, dass es Menschen gibt, denen die Impfung das weitere Leben massiv erschwert. Das ist ein riesengrosses Unrecht und hässlich dazu. Es sind Menschen, die vorher aktiv in ihrem Leben waren, junge Menschen und ältere. Sie tragen so schlimme Folgen davon wie Menschen mit schwerem Long Covid und werden mindestens so schlecht oder noch schlechter behandelt als wir anderen. Auch mit Sprüchen wie "Das findet nur im Kopf statt" werden schlimme körperliche Symptome abgewertet und damit die Frau, der Mann, die diese Symptome schildern.

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Der Hass gegen Frauen - Hatred Against Women

Long Covid ist nicht prickelnd. Fatigue, merkwürdige kognitive Erscheinungen und atmen hauptsächlich. Dafür kann ich nach 37 Jahren Abstinenz plötzlich wieder ein Englisch geschriebenes Buch lesen und verstehe Französisch wieder besser. Auch nett. Nur Italienisch hatte ich nie ganz verloren. Keine Ahnung warum. Nachdem ich Anfang 90er an Flash Backs von sexualisiertem Terror litt, konnte ich von einem Tag zum nächsten keine Fachliteratur und keine anderssprachigen Bücher mehr lesen. Erst als ich 2008 begann, meine Fotos auf flickr zu zeigen und englische Kommentare las und schrieb, war mir Englisch zumindest in wenigen Zeilen wieder zugänglich. Bücher jedoch waren zu aufwendig.

In diesem Zusammenhang find ich es wieder einmal erschreckend, dass wir 600 Jahre nachdem Christine de Pizan ihre Bücher schrieb, immer noch über Hass gegen Frauen sprechen und uns wehren müssen. Gestern fand ich einen Hinweis auf Laurie Penny's "Fleischmarkt". "Würden alle Frauen morgen aufwachen und sich in ihren Körpern wohl und kraftvoll fühlen, würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen." Fühle mich erinnert an "Mythos Schönheit", ein Buch, das auch immer noch im Bücherregal steht. Dt. Ausgabe Rowohlt 1991. Nachdem es gelungen ist, Frauen über Jahrhunderte zu übergehen, in Vergessenheit geraten zu lassen, stellen wir fest, dass praktisch jede Generation mit denselben Übeln konfrontiert wird. Und was schreibt ein Mann in die Kommentarspalte: Bei Männern wäre es dasselbe". Ohne Sinn oder Versuch eines Nachweises.

 

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Thamiam 26.03.1995 - 25.04.2017

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*

 

An jenem letzten Abend im Salento, ein paar Wochen nach seinem Tod, wo ich die Zeit zum Glück mit einer Freundin verbringen konnte. Viel fehlte nicht, Ich wusste, dass ich, an dieser Stelle einmal im Meer, mit Sicherheit nicht mehr rauskommen würde. Nur der Gedanke, dass ich das meiner Freundin und ihren Kindern nicht antun wollte, hielt mich ab.

 

On that last evening in Salento, a few weeks after his death, where I was lucky enough to spend the time with a friend. There wasn't much missing, I knew that once in the sea, I would definitely not get out again. Only the thought that I didn't want to do that to my girlfriend and her children, hold back.

 

 

In Bezug auf das Gedicht von Clare Harner Natürlich ist mir bewusst, dass Thamiam wirklich und wahrhaftig tot ist. Die letzte Zeile in diesem Gedicht, wäre die einzige, die ich nicht geschrieben hätte. Aber für die Frau, die es damals geschrieben hat, stimmte es so.

 

Es ist dies wieder ein Tag des Abschieds, des Gehenlassens. Wie jeder einzelne Tag der vergangenen sieben Jahre. Wieder. Und wieder. Und wieder.

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Walpurga - Walpurgis Night Bonfire

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Das erste Mal seit langem wieder einmal ein Feuer mit E. und N. im Wald. So schön. Wohltuend. Freund*innen und Feuer vom Feinsten.

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Thamiam 26.03.1995 - 25.04.2017

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Spielerisch im Gegenlicht - Playful in the backlight
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Thamiam 26.03.1995 - 25.04.2017

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Vorgestern Nacht begegnete ich prompt im Netz einer Aufnahme von Chopins Nocturnes op. 9 no. 1, von dem ich ihm in der Nacht vor seinem Tod den Link zu einer Aufnahme mit Idil Biret schickte. „Mit den Worten: Seelemusig zum guet dur d Nacht ko.“

 

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Thamiam 26.03.1995-25.04.2017

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Da ich dies schreibe, ist es 10:10. Um diese Zeit vor sieben Jahren war Thamiam allein gelassen und derart verzweifelt, dass er sich das Leben nahm. Es verschlägt mir immer noch den Atem und es gibt Momente, da fühlt es sich so unwirklich an wie in den Monaten danach. Es heisst, immer wieder neu loszulassen und weiterzugehen. Aber auch innehalten und wahr - nehmen, was da ist. Auch wenn die Verletzung noch so tief ist.

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Das Baby Das Kind Der junge Mann Geliebtes Wesen - Baby Child Young Man Beloved Being

Gordevio 1997
Gordevio 1997

Thamiams Geburtstag am 26. März konnte ich dieses Jahr gut begehen. Es waren die zwei Monate zuvor, in der Trauer und Schmerz über seine Abwesenheit sich öfter und eher sanfter bemerkbar machten. Doch nun hat es mich umgehauen, als mir bewusst wurde, dass wir vor sieben Jahren unsere Geburtstage zusammen nachgefeiert haben. Und dass es nie wieder eine Wiederholung oder eine Erneuerung geben wird.

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Sinn und Wirtschaftlichkeit - Sense and Economic Efficiency

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Balkonaussichten, aufgenommen durch die Fensterscheib - View from balcony, taken through the window pane

Nach fast zwei Monaten mit Covid schauen meine Wadenmuskeln wie Stecken aus, und so fühlen sie sich beim Gehen auch an. Zum Glück weiss ich, dass es sich wieder verbessern wird, Elastizität und Spannkraft können zurückgeholt werden. Auch die Wortfindungsstörungen werden mit der Zeit wieder verschwinden. Ich sag, zum Glück. Denn lustig ist es nicht.

 

 

 

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Wunderbare Wesen, Bäume und Steine - Wonderful Beings, Trees and Stones

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Ich blieb am Sonntag noch länger bei den Bildern aus dem Salento. Dank einer Freundin, die Land und Leute schon länger kannte und inzwischen im Salento lebt und arbeitet, erfuhr ich eine Region näher und tiefer. Einer ihrer Freunde, der sich mit der Geschichte des Südens gut auskennt, führte uns an mehreren Nachmittagen an besondere Orte. U.a. zum Dolmen und dem Steinkreis. Bild/Picture Orte bei Otranto - Orte vicino Otranto - Orte near Otranto

On Sunday, I stayed longer with the pictures from Salento. Thanks to a friend who had known the country and its people for a long time and now lives and works in Salento, I got to know a region better and more deeply. One of her friends, who knows a lot about the history of the south, took us to special places on several afternoons.

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Thamiams Geburtstag 26.03.1995 - Thamiam's Birthday

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Wo immer du auch bist, es möge dir wohl ergehen. Walk in beauty.

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Frühling, meine Zeit - Spring, My Season

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Ob der Hain heute noch so ausschaut, weiss ich nicht - Don't know whether the grove still looks like this today

Eine Freundin schrieb gestern in ihrem Tagebuch/Blog, Mandeln seien der neue Hype der Veganer:innen. Es ist wirklich tragisch. Sie wollen etwas Gutes tun, verzichten auf tierische Produkte und wissen nicht, was sie befördern.

 

So sieht es jedenfalls aus, wenn Xylella fastidiosa sein Werk getan hat (Foto agroscope.admin.ch)

At least this is what it looks like when Xylella fastidiosa has done its work

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Kameras, Viren, Bakterien, Blumen, Vögel - Cameras, Viruses, Bacteria, Flowers, Birds

Tja, vom Tanztee hab ich mich heute abgemeldet. Die "Käfer" hocken immer noch in den Nebenhöhlen und machen erneut leicht fiebrig. Dafür lerne ich die neue Lumix Systemkamera, die ich letzten Herbst gebraucht kaufen konnte, etwas besser kennen. Konnt mich bisher nicht so leicht mit ihr anfreunden wie mit der Nikon D7000, 2010, glaube ich. Die fühlt sich immer noch an wie ein Teil meines Körpers. Aber welche weiss, vielleicht gewöhnen wir uns noch aneinander. Sie ist immerhin nur halb so schwer. Die nächsten Fotos sind allerdings mit der alten Handykamera gemacht.

Next photos were taken with the old mobile phone camera.

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